11. Mai 2022
Liebe Freunde und Unterstützer, die Situation in der Ukraine ist weiterhin sehr angespannt und es gibt immer noch sehr viele Menschen dort, die auf Hilfen aus dem Ausland angewiesen sind. Umso mehr freut uns die Solidarität, die so viele Menschen in ganz Europa und auch bei uns vor Ort zeigen. In den letzten Wochen konnten wir 8 Transporte (LKWs und Bullis) mit Hilfsgütern in die Ukraine und an die angrenzenden Flüchtlingsheime schicken. Das macht Ihr durch Eure Hilfen, Spenden, Anteilnahme, usw. möglich, deswegen möchten wir uns bei jedem bedanken der irgendetwas beiträgt, um zu helfen. Egal in welcher Form, in welchem Ausmaß und über welche Organisation, diese Hilfen werden benötigt und kommen Menschen in Not zugute. Aktuell sind wir auf der Suche nach einem gepanzerten Geldtransporter o. ä. um geflüchtete und verletzte Menschen aus den Krisengebieten zu transportieren und in Sicherheit zu bringen. Es ist leider schon des Öfteren vorgekommen, dass solche Rettungsaktionen mit normalen PKWs aufgrund von Beschuss gescheitert sind. Wenn Du uns bei diesem Anliegen in irgendeiner Form helfen kannst, dann melde Dich bitte per E-Mail an info@aidforhope.org bei uns. Auf der Rückfahrt von unserem letzten Transport aus Portugal hatten wir noch etwas Platz auf unserem LKW, so dass unser Bauer noch 2,5 Tonnen frisches Obst und Gemüse für die Ukraine gespendet hat. Diese Produkte haben wir noch am selben Tag direkt in die Ostukraine schicken können, wo diese an ein Kinderheim, ein Kinderkrankenhaus und eine Flüchtlingsunterkunft vor Ort verteilt worden. Die Menschen aus dieser Flüchtlingsunterkunft haben zuvor mehrere Wochen in Bunkern und Kellern ohne Tageslicht und frische Lebensmittel verbracht. Umso mehr haben sich diese Menschen über das frische Obst und Gemüse aus Portugal gefreut. Da diese Aktion so gut angekommen ist und so vielen Menschen geholfen hat, hat sich unser Bauer dazu entschieden, in Zusammenarbeit mit anderen Bauern einen vollen 40-Tonner LKW voll mit frischen Produkten in die Ukraine zu schicken. Da die Bauern in Portugal, meist Kleinbauern sind und selbst finanziell nicht gut dastehen, können sie die Transportkosten dafür nicht tragen, da sie ohnehin schon Ihre Produkte gespendet haben. Daher haben wir uns entschieden, die Transportkosten zu tragen und in Zusammenarbeit mit der Kontaktmission diesen Transport zu organisieren und durchzuführen. Diese Aktionen macht Ihr möglich durch die Spenden, die wir bekommen und zu einem Großteil durch den Erwerb der Produkte aus Portugal. Also auch hier nochmal ein großes Dankeschön an alle die irgendwie mithelfen. Die nächsten Wochen werden wir weiterhin Transporte organisieren und durchführen, auch dafür wird weiterhin Hilfe benötigt. Wenn Du ein Herz für die Menschen in der Ukraine hast und mithelfen möchtest, dann wende Dich bitte an Organisationen, die diese Arbeit machen und es werden Dir Möglichkeiten mitgeteilt. Auch hier vor Ort trifft uns die Situation in der Ukraine, sei es durch steigende Preise, Überlastung der Behörden oder auch Streit und Meinungsverschiedenheiten oder mehr. Lasst uns nicht vergessen, dass es um unschuldige Menschenleben, zerrüttete Familien und reale Not geht, deswegen ist es umso wichtiger Verständnis und Respekt gegenüber unseren Mitmenschen zu zeigen. Mit herzlichen Grüßen Das Hilfswerk-Team